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Da war ich doch grade Kreide holen…

Königsstuhl

Wer kennt diese nette Antwort nicht, wenn man gefragt wird, ob man bei einem bestimmten Thema wohl in der Schule nicht aufgepasst hat. „Da war ich wohl gerade Kreide holen…“. Heute geht’s daher wohl auch um das Lernen fürs Leben 😂

Auf zum Königsstuhl

Da haben wir uns zuvor doch schon etwas zum Thema Königsstuhl und Nationalpark Jasmund beschäftigt. Auch Kommentare und Bemerkungen in den verschiedensten Portalen fanden unseren Blick und unsere Aufmerksamkeit. Lies am Ende unseres Beitrags, wie wir das jetzt nach dem Aufenthalt dort beurteilen.

Parken für 6 Euro

Wir haben uns heute ins Auto gesetzt. Um die Pfingsttage auf Rügen wohl nicht die beste Idee, aber zum Glück kam uns die ganze Zeit der unendliche Autokorso nur entgegen. Für uns ging es entspannt auf die Strecke in Richtung Norden zum Großparkplatz Hagen, den wir zuvor ausgewählt hatten. Fußweg von dort zum Königsstuhl knapp 45 Minuten durch den Wald. Die Alternative wäre ein Parkplatz bei Sassnitz gewesen: Fußweg mehr als das Doppelte.

Herthasee

Ankunft am Infocenter und Nationalpark-Zentrum

Pünktlich nach der vorgeplanten Zeit und nach entspanntem Fußweg im Schatten trafen wir am Nationalparkzentrum Königsstuhl ein. Direkt am Eingang (den man nicht nutzen muss) eine Kasse und man ist pro Person 9,50 Euro ärmer. Darüber beschweren sich viele im Netz. 9,50 Euro, um vom Kalkfelsen aufs Meer schauen zu dürfen?

Ja, wenn es nur das wäre, dann wäre es wirklich viel zu teuer. Aber das interaktive Informationscenter zum Anfassen lohnt und ist diese Betrag wert.

Nach einiger Zeit im InfoCenter und einem leckeren Käffchen und Stück Kuchen, sind wir zum Königsstuhl gegangen. Nur einige wenige Meter vom NP Zentrum entfernt.

Der Königsstuhl ist die berühmteste Kreidefelsformation der Stubbenkammer im Nationalpark Jasmund auf der Insel. Seine Höhe beträgt 118 m ü. NN. Einer Sage zufolge soll der Name daher kommen, dass in alter Zeit derjenige zum König gewählt wurde, dem es als Erstem gelang, von der Seeseite aus den Kreidefelsen zu erklimmen und sich auf den oben aufgestellten Stuhl zu setzen.

Nach dem Königstuhl ging es für uns nur 700 Meter weiter zur Victoria-Sicht auf der sogenannten Kleinen Stubbenkammer, die vom Königsstuhl südlich gelegene Kreidewand mit dem Aussichtspunkt Victoria-Sicht, der 1865 anlässlich eines Besuchs des damaligen Königs von Preußen Wilhelm I. mit der Kronprinzessin Victoria (seiner Schwiegertochter) so benannt wurde. 

Auf nach Sellin

Noch von Flensburg aus hatten wir einen Tisch im Restaurant auf der Seebrücke in Sellin gebucht, was auch während der Woche sinnvoll war. Das Restaurant ist sehr gut besucht.

Und wir hatten das Glück, einen kostenfreien Parkplatz in Sellin zu finden. Das ist in den Badeorten auf Rügen nicht unbedingt einfach. Und dann ging es durch den netten kleinen Badeort mit gut besuchten Strand und vielen Besuchern, die alle wie wir das sonnige Wetter genossen

Restaurant Seebrücke Obergeschoss

Fazit

Königsstuhl lohnt sich mit Parkplatz und Fußweg im Örtchen Hagen und bei 9,50 Euro Eintrittspreis…sobald man sich mehr als nur den Königsstuhl anschauen möchte.

Wer auf den InfoCenter verzichten kann oder möchte, der sollte lieber direkt zur Victoria-Sicht ausweichen: Dort habt ihr einen perfekten, kostenfreien Blick auf den Königsstuhl. Übrigens der Bus zurück zum Parkplatz kostet als Einzelfahrt aktuell (2020) 1,70 Euro pro Erwachsener.

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