Gardasee Städtereise

Auf den Spuren der Borghese-Cavazza

Kultur gehört zum Gardasee mit Gewissheit dazu wie Sonnenschein und Badeurlaub und einfach nur Relaxen.

Die Isola del Garda (suf deutsch ganz einfach die Gardainsel) oder Isola di Garda ist die größte Insel im Gardasee und liegt unweit der Stadt Manerba del Garda bzw. Felice.

Der bekannte Franz von Assisi erwarb einen Teil der Insel und gründete dort 1221 eine Einsiedelei, von der heute noch Teile erhalten sind. Die Insel wurde nun „Insel der Mönche“ genannt. Diese Mönche brachten einige Pflanzenkulturen an den See, unter anderem die Zitronen und auch alte Olivenbäume, die noch heute die Insel mit Schattenbereichen versorgt, was wirklich notwendig ist. Im Bereich unweit des Anlegers befinden sich noch die alten zellen der Franzikaner Nonnen und sind heute so hergerichtet worden, wie sie früher einmal aussahen.

Nach diversen Besitzerwechseln kam sie schließlich an das Haus Borghese. Die Familie Borghese ist der Name eines römischen Adelsgeschlechts fürstlichen Standes, das zum (nicht zuletzt in unzähligen Büchern und Filmen aufgegriffen) zum päpstlichen Adel (durch den Papst zum Adligen ernann) wie auch zum europäischen Hochadel zählt und bis heute besteht. Prinz Scipio baute die frühere Villa in einen Palast im venezianischen Stil um.

Das Tor zur Villa enthält die Wappensignien der Borgheses: Drachen und Adler. Camillo Borghese, trat als Geistlicher in den Dienst der Kirche und wurde 1596 Kardinal und 1605 zum Papst (Paul V.) gewählt und verhalf durch diese Stellung der Familie zu erheblichem Reichtum.

Sein Grab gehört heute in Rom zu den imposantesten Familiengruften in Rom und ist nicht zuletzt ein Zeichen seiner damaligen Macht gewesen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert